Am Samstag so gegen 14.30 Uhr kamen die letzten des Chörli in Luzern an. Eine unvorstellbar grosse Menschenmenge hatte sich längst in Luzern mit seinem herrlichen Panorama und bei strahlendem Sonnenschein eingefunden (diese war auch morgens um drei nur unwesentlich kleiner geworden).
Das Einsingen machten wir im Freien, weil wir nicht von der „trockenen“ Akustik im Vortragssaal überrascht werden wollten. Die Spannung und die Nervosität sind von Minute zu Minute gestiegen. Ein halbe Stunde vor dem Auftritt durften wir dann das KKL betreten. Etappenweise kamen wir unserem Vortragslokal näher. Jeder summte noch ein paar Töne oder hüstelte etwas um seine Stimmbänder zu befreien. Dann war es soweit: Das Glöckchen der Jury ertönte und wir marschierten schön der Reihe nach in den Saal. Der ersten Reihe des Publikums sind wir fast auf die Füsse getreten, so nah war sie. Aber die vielen bekannten Gesichter in den Reihen haben uns Mut gemacht. Herzlichen Dank für eure Unterstützung!
Angestimmt und schon geht’s los. Wir singen das Lied: „e Juchz i d’Bärge“ die Melodie ist von Willi Valotti, der Text stammt aus der Feder von Walter Näf. Volle Konzentration, damit der „Juchz“ auch bis in die Berge kommt!
Im Nu war es vorbei, der letzte Ton war verklungen und wir durften den Applaus des Publikums empfangen.
Danach erleichtert ins Getümmel und ans Festen! Die absolut Hartgesottenen unter uns haben es bis um 11.00 Uhr am Sonntagmorgen durchgezogen.
Dann kam die Klassierungsliste! Man kann sich diese Spannung, wenn man eine solche Liste in den Händen hält ohne zu wissen, was einen erwartet, nur vorstellen, wenn man es schon selbst erlebt hat. Und dann sieht man es schwarz auf weiss, sein Resultat. Wir haben’s geschafft: Klasse 1!
Wir freuen uns riesig. Wir haben damit ein grosses Ziel erreicht. Es ist uns allen bewusst, dass wir auch eine gehörige Portion Glück hatten. Deshalb werden wir weiter an uns arbeiten, einfach mit noch mehr Freude.