Chörli

ZSJV Fest 2009 in Dagmersellen

Am Samstag, 27. Juni um 14.45 Uhr hat das Chörli seinen Auftritt in der Kirche mit dem Lied „Abschied vo der Alp“ von Emil Wallimann. Beim ersten Versuch an einem Zentralschweizer Jodlerfest in Malters hat es nicht ganz gereicht. Werden wir es diesmal schaffen? Die Nervosität ist entsprechend hoch. Beim Einsingen gibt es noch mal ein „Porziönli“ aufbauende Kritik von Stephan.

Um 14.50 haben wir es bereits hinter uns. Den einen oder andern Fehler haben wir gehört, und wir wissen, dass wir es letzten Donnerstag in der Kirche Beinwil besser gesungen haben. Unsere Unterstützung von zu Hause zeigt sich verhalten optimistisch. Sie weiss inzwischen, dass die Meinung der Jury massgeblich ist und nicht diejenige des Publikums. Aber in ihren Ohren hätte es schön geklungen. Auch von anderen, zum Teil uns völlig unbekannten Zuhörer, erhalten wir Komplimente. Das zu hören, bedeutet uns sehr viel. Dennoch sind wir gespannt auf die Klassierung.

Nach unserem Auftritt gehen wir noch ein paar Vorträge von uns bekannten Jodler und Jodlerinnen hören, natürlich auch denjenigen vom Pfarrer aus Beinwil/Freiamt, Richard Schmassmann oder von Ursula und Daniela Heim, die zum ersten Mal an einem Jodlerfest als Duett auftreten.

Im Grotto Ticinese geht’s dann richtig rund. Wir singen, essen und trinken bis weder das eine noch das andere mehr geht. Irgendwann hat jede Stimme genug gesungen, der Bauch einfach voll und die Reserven an Appenzeller von Erika weggeputzt (gäll Toni?). Im Zelt „ewigi Liäbi“ machen sie uns dann um 4.00 Uhr das Licht aus. Als die Vögel zu pfeifen beginnen machen sich dann ein paar auf den Weg zu den Autos, um sich kurz hinzulegen. Das ist natürlich gar nichts für unsere Unverwüstlichen: Werni, der Erfahrene, Koni, den nichts so schnell umhaut und Stefan, der eigentlich sonst immer zu wenig Schlaf hat! Um 10.30 Uhr treffen wir uns in der Baumhütte und halten Ausschau (soweit man an einem solchen Morgen halt schauen kann) nach Ranglisten. Kurze Zeit darauf ist es dann bekannt. Wir haben’s geschafft: Klasse 1! Wir freuen uns riesig und teilen es umgehend Brigitte und Guido mit, die früher nach Hause mussten/sollten/wollten. Den Rest des Sonntags gehen wir dann sehr, sehr gemütlich an.