Chörli

ESAF 2010 Frauenfeld

Allen, die am ESAF (Eidgenössisches Schwing- und Älplerfest) in Frauenfeld waren, müssen wir nicht erläutern, wie imposant das Ganze war. Zum Glück gibt es heute Handys, sodass man einander immer wieder findet.

Bis zu später Stunde am Freitagabend waren alle in Frauenfeld eingetroffen. Einige schon etwas überhitzt und so. Denn auf einem gedeckten Lieferungswagen kann es im Stau bei Sonnenschein und 30° am Schatten schon ziemlich warm werden. Der Whisky und das Sprite waren eigentlich für die nächsten zwei Tage gedacht gewesen. Aber wer kann es schon verübeln, wenn man bei solchen Bedingungen nicht widerstehen kann?

Das Zelt war schnell gestellt. Platz gab es genügend bis zu dem Moment als ein paar Schutzbedürftige gleich vor unseren Zelteingang ihr eigenes Zelt aufgestellt haben. Ich weiss nicht, wie oft ich insgesamt über deren Zeltschnüre gestolpert war.

Danach ging’s schnurstracks ins Getümmel. Da wir ja am Sonntagmorgen einen Auftritt hatten, haben wir den Freitagabend umso mehr genossen. Das heisst, am Samstagabend waren um 22.00 Uhr schon die ersten in den Federn. Lag es nun an den Nachwehen vom Freitagabend oder an ihrer Seriosität? Einige von uns mussten auf jeden Fall zuvor noch schnell ein „Bettmümpfeli“ haben und vertilgten am überdimensionalen Pouletstand noch schnell ein Mistkratzerli.

Unsere Seriosität hat sich dann beim Ständchen am Sonntagmorgen vor diversen Wirtschaftsvertreter, Nationals- und Ständeräten am Stand der axpo bezahlt gemacht. Denn wir verdienten uns mit unserem Gesang noch schnell zwei, drei Plättli. Was für uns grundsätzlich der schönste Lohn ist :-))

Eines wollen wir nicht vergessen: Von der spannenden Schwingerkost haben wir sehr viel mitbekommen, zumindest solange die Sonne uns nicht unsere letzten Gehirnzellen verbrannte.

Am Sonntagnachmittag war dann für die seriöseren unter uns genug geschwungen und sie machten sich auf den Heimweg. Die Angefressenen haben sich den Schlussgang nicht entgehen lassen und waren voll auf ihre Rechnung gekommen. Nach dem Schlussgang gab es einen Spurt zum Auto, so sind wir gut durch den Verkehr gekommen. Einige andere standen Stunden auf der Allmend bis sie endlich die Autobahnauffahrt erreichten.

Fazit: Es hat Spass gemacht in Frauenfeld, Burgdorf wir kommen!